Gegen ungefähr 16 Uhr treffen unsere Gastfamilien im Isahaya Outdoor Learning Center ein. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der deutschen Delegation geht es auch schon auf die Reise. Kurzer Hand erfahre ich, dass meine und Janas Gastfamilie nur eine Minute voneinander entfernt wohnen. Wir werden also von Janas Gastmutter Hitomi und meiner Gastmutter Mari nach Isahaya gefahren.
Dort angekommen, fangen Hitomi und Mari bereits an eine kleine Willkommensparty vorzubereiten. Nach und nach treffen mehr und mehr Gäste ein; darunter einige Japaner aus der Nachbarschaft, ein paar ausländische Englischlehrer, sowie auch Michael und seine Gastfamilie, die ebensfalls nicht weit entfernt wohnen.
Zusammen lachen wir viel und essen Sushi, Karage, und Tempura, und probieren einiges neues wie Ibacus, eine uns unbekannte Krebsart.
Während wir mit den Gästen viel lachen können, haben die Kinder der Gäste auch viel Spaß. Jana und ich spielen mit den Kindern virtuelles Bowling und schauen ihnen ab und zu bei Virtual Reality Videospielen auf einer großen Leinwand zu.
Nach und nach erkunden wir das Haus. Es stellt sich heraus, dass mein Gastvater Naoyoshi sehr gerne Bücher, Mangas, Videospiele und Spielzeug bzw. Brettspiele sammelt und zeigt mir stolz seine Bibliothek.
Nachdem die Gäste gegen 23 Uhr langsam gehen, ziehen wir Weihnachten etwas vor. Da meine Gastmutter bereits von die Spielaffinität von Naoyoshi und Shotaro (Sohn, 7 Jahre) angedeutet hatte, habe ich „Villa Paletti“, „Hanabi“ und „Mensch ärgere dich nicht“ aus Deutschland für sie mitgebracht.
Morgen fahren Mari, Shotaro, Hitomi, Jana und ich nach Dejima und schauen uns einen Teil der Geschichte Nagasakis an. Für den Abend haben wir dann einen kleinen Spieleabend geplant, wo wir alle zusammen dann die aus Deutschland mitgebrachten Spiele zusammen spielen können. Ich freue mich bereits auf eine deutsch-japanische Runde von 怒らないでください (okoranaide kudasai – Mensch ärgere dich nicht).